Wir hatten am Sonntag, 10. Juli, ein Kaiserwetter. Der Morgen war noch grau und hielt die Familien davon ab ins Freibad zu gehen. Am späten Vormittag erschien dann die Sonne, die ersten Gäste erschienen früh, der Stadtgarten füllte sich etwas früher als sonst und wir schätzen, dass so viele Gäste kamen, wie früher auch. 33 Anbieter, Vereine, Kirchen, Hilfsdienste, kamen und haben Spiel-, Bastel- und Sportangebote unterschiedlichster Art gemacht. Kinder und Eltern waren gut gelaunt, ertrugen die Warteschlangen, ließen sich schminken, sich mit der Drehleiter hoch über den Stadtgarten tragen, und hatten überall ihren Spaß.
Die 33 Anbieter waren mit unterschiedlichen Teams am Start, die die jeweiligen Aufgaben stemmten. Teams, die überwiegend ehrenamtlich gearbeitet haben, wobei „Arbeit“ wörtlich zu nehmen war, da wurde geschuftet und das war auch sichtbar – und es hat auch Spaß gemacht.
Für den riesigen Einsatz, der die gesamte Planung, Vorbereitung, Einkäufe, den Transport und Aufbau, die Veranstaltung, den Abbau und Wegtransport, das Reinigen, Aufräumen und Reparieren umfasst und noch einige Tage dauern wird, bis alles abgeschlossen sein wird, bedanken wir uns bei allen, die mitgemacht haben. Ohne das Engagement Aller ist dieser Tag nicht möglich. Und deshalb ist es auch richtig, davon zu sprechen, dass die Reutlinger Kinder- und Jugendarbeit dazu einlädt, den Stadtgarten mit Spielen, Kindern und Eltern zu füllen. Alle zusammen haben dieses grandiose Ergebnis geschaffen.
Es ist nicht selbstverständlich, dass in einer Großstadt, im dritten Coronasommer, in dem die Kinder- und Jugendarbeit leiden musste und Federn gelassen hat, 33 Vereine es schaffen, Ehrenamtliche zu finden und ein großes Spielfest stattfindet. Sogar das diesjährige Stadtfest wurde abgesagt. Es wird nicht viele große Veranstaltungen geben. Und insofern ist es eine doppelt große Leistung, was geboten wurde. Da steckt viel an bürgerschaftlichem Engagement für das Gemeinwesen dahinter und da steckt viel Herzblut für die Kinder- und Jugendarbeit drinnen.
Als erstes geht deshalb der Dank an die Ehrenamtlichen. Und das gilt noch ein bisschen mehr für den Sanitätsdienst, den die DRK-Jugend übernommen hat und an unseren Elektriker, ohne den die Lampen ausgehen würden. Und dann geht unser Dank an die Sponsoren, die KSK, die GWG, die Fairenergie und Worksheet Crafter, denn bei Veranstaltungen dieser Größe heißt es eben „ohne Moss nix los“. Und dann gab es bestimmt noch viele kleine Sponsoren, die den Anbietern gut Preise gemacht haben oder etwas kostenlos gegeben haben, so wie der Stadtjugendring als Beispiel die Kiste mit den Legosteinen vom Steinelädle und die kleinen Garnituren von der Kaiserhalle ausleihen durfte. Und zuletzt geht der Dank an die Stadtgärtnerei, die den Stadtgarten liebevoll hergerichtet haben.
An alle ein großes Dankeschön.
Vielleicht sehen wir uns in einem Jahr schon wieder.
Bilder folgen