Wenn mehr als 3.000 Kinder bei rund 40 Angeboten im Stadtgarten einen ganzen Tag lang unglaublich viel Spaß erleben, dann kann das eigentlich nur „Die Stadt Spielt“ sein. Eine einzigartige Veranstaltung, bei der Vereine, Gruppierungen, Initiativen u.v.m. zusammen große und kleine Angebote für große und kleine Kinder zum Mitmachen, Spielen, Ausprobieren und Erleben auf die Beine stellen und bei der nur eines zählt: Spielen, spielen, spielen. Normalerweise spielen wir alle 2 Jahre.
Angefangen hat alles mit der Idee, dass wir in Reutlingen einen Kinder- und Jugendtag haben wollen, an dem sich die vielfältigen Angebote der Kinder- und Jugendarbeit in unserer Stadt präsentieren. So entstand eine Messe der Jugendarbeit. Am Anfang in der Listhalle, dann in der Listhalle und auf dem Freigelände, dann immer mehr draußen.
Später erfolgte der Umzug auf den Marktplatz und in die Innenstadt hinein und schließlich ging es in den Stadtgarten, inzwischen als Spieltag für Kinder und Familien unter dem Titel „Die Stadt spielt“.
Was seither geblieben ist: Wir wollen für Kinder und Familien einen erlebnisreichen Spieletag organisieren. Und immer noch wollen wir, dass sich die Anbieter der Kinder- und Jugendarbeit präsentieren können, untereinander in Kontakt kommen, Gelegenheit zur Kooperation erhalten und Kinder, Familien und Anbieter zusammenfinden.
Über die Jahre haben wir verstärkt die interkulturelle tätigen Vereine zum Mitmachen eingeladen, wir haben den Schwerpunkt Migration aufgegriffen und seither ist der Türkische Kultur- und Integrationsverein Mitveranstalter.
Wir greifen immer neue Herausforderungen auf: Wir hatten uns vorgenommen, das Thema Umweltbildung in den Vordergrund zu rücken. Zusammen mit der BUND-Jugend hatten wir Anbieter angesprochen und geprüft, was wir sinnvoll im Stadtgarten machen können.
Und wir haben uns festgelegt, Inklusion zum Thema zu machen, auch wenn das widersprüchlich ist, weil Inklusion gelebt werden muss. Unser Ziel ist, dass die Spiel- und Mitmachangebote inklusiver werden und wir werden uns darin üben, Barrieren abzubauen.
Wir wünschen uns, dass die Spielangebote kostenfrei für Kinder und Eltern sind. Wir wünschen uns, dass alle Kinder und Eltern kommen können, ohne Geld mitbringen zu müssen. Es gibt keine Verzehrpflicht. Gäste dürfen gerne Picknickdecken mitbringen, sie dürfen eigenes Essen und Getränke mitbringen und wir bedanken uns, wenn sie dann auch selber ihren Müll mit nehmen.
Aber zu einer schönen Veranstaltung gehört auch, dass es Essen und Getränke gibt. Kaltgetränke werden vom Veranstalter eingekauft und können von den Anbietern mit einem festgesetzten Aufschlag weiterverkauft werden. Die Abgabe von Alkohol ist nicht erlaubt. Gastronomische Angebote dürfen nur gemacht werden, wenn es ein Spielangebot gibt. Heißgetränke und Lebensmittel fallen ansonsten unter die Veranstwortung der Anbieter, insbesondere in Hinblick auf Lebensmittelhygiene.
Die Stadt spielt ist immer an einem Sonntag, sie beginnt um 12:00 und endet um 17:00.
Wir können nach Voranmeldung aber nicht auf dem ganzen Platz Strom liefern und wir können nach Voranmeldung Garnituren liefern.